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Ein Engel?

Am 27.06. und 28.06.2009 haben wir das Musical "ein Engel?" Christa Merle und Sonja Kitsch aufgeführt. In dem Musical geht es um die einsame Schülerin Sabrina, die von Ihren Klassenkammeraden gemobbt wird. Ihr kommt der freche Engel Angelina zu Hilfe, damit sie sich besser durchsetzen kann.


Und hier könnt Ihr noch lesen, was in der Zeitung über unsere Aufführung gestanden ist:

Musical „Ein Engel?“ mit der Kinderkantorei St. Georg - Schwungvolle Aufführung mit aktueller Botschaft


(bw) Wieder einmal ist es der Nördlinger Kinderkantorei St. Georg unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Udo Knauer gelungen, mit einem abendfüllenden Musical zu begeistern. Der Saal des Gemeindezentrums St. Georg war bei beiden Aufführungen des Musicals „Ein Engel?“ von Christa Merle und Sonja Kitsch ausverkauft, und die nahezu 50 Kinder sangen und spielten herzerfrischend. Beeindruckend waren auch die Sologesänge einiger Chorkinder, die anspruchsvolle Melodien und Rhythmen souverän meisterten, sowie die schauspielerischen Leistungen, besonders der umfangreichen Hauptrollen. Der Bühnenaufbau mit einem Klassenzimmer in der Mitte, das von drei Seiten mit Podesten für die Engel umrahmt wurde, sowie eine ausgefeilte Beleuchtung trugen ein Übriges zu dem tiefen Eindruck bei, den die Aufführung hinterließ.

Die Geschichte von dem frechen Engel Angelina (hervorragend besetzt mit der verschmitzten Hanna Mittring), der bei der himmlischen Chorprobe die kleinen Engel zu Unfug (einer Pop- und Rap-Version des „Ehre sei Gott“) anstiftet und dafür von der strengen Chorleiterin (Lina Wolfermann) zur Strafe hinunter auf die Erde geschickt wird, ist ebenso anrührend wie aktuell: Angelina muss der schüchternen, einsamen Schülerin Sabrina helfen (überzeugend: Katja Gerstmeyer), die von einer Clique aus ihrer Klasse gemobbt wird. Mit viel Spielfreude stellten Egon Hiemer den frechen Anführer Patrick und Heiko Havlin den munteren Karsten dar, die im Bunde mit ihren Mitläufern (u. a. Sara Simonowska als Vanessa) Sabrina das Leben schwermachen. Für Heiterkeit sorgten Klara Hiemer in der Rolle der verliebten Mareike, die meistens nur von ihrem „Sascha“ schwärmt und Anna Wernitz, die als künftiger Filmstar Marina schulische Anforderungen für überflüssig hält. Allein vor der Lehrerin (resolut: Smilla Todt) haben die Schüler Respekt. In pfiffigen Dialogen lernt Sabrina, dass der „Chef“ des Engels manches „anders sieht“ und dass Schadenfreude oder Wegschauen, wenn jemandem Unrecht getan wird, nicht richtig sind. Sie traut sich schließlich, ihrem ärgsten Feind Patrick zu Hilfe zu kommen und erlebt bei ihm eine Veränderung.

Der Clou der Handlung ist ihr offener Schluss: Am Ende klingelt Sabrinas Wecker, und alles scheint sich zunächst als schöner Traum herauszustellen. Doch dann erlebt Sabrina am nächsten Tag eine Überraschung: Eine neue Mitschülerin kommt in die Klasse, die nicht nur Angelina heißt, sondern dem Engel auch täuschend ähnlich sieht …

Der Engelschor, der die Vorgänge auf der Erde interessiert mitverfolgte, umrahmte das Geschehen mit schwungvollen, bis zu dreistimmigen Liedern. Hier wurde deutlich, wie klangvoll sich die Stimmen der Kinder durch die gesangliche Ausbildung in der Kinderkantorei entwickeln. Das Publikum spürte nicht nur die große Begeisterung der jungen Sänger sondern auch die Botschaft: Es ist gut, zu wissen, dass man nie alleine ist, weil man mit dem „Chef“ persönlich befreundet sein kann, und dankte für eine beeindruckende Aufführung mit lang anhaltendem Applaus.
 

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